Amira Gad ist Kuratorin und Autorin. Bei LAS arbeitete sie von 2020 – 2023 als Head of Programmes. Von 2014 bis 2019 war sie Kuratorin in den Serpentine Galleries in London, von 2009 bis 2014 leitende Kuratorin am Kunstinstituut Melly (früher bekannt als Witte de With Center for Contemporary Art) in Rotterdam. Gad ist derzeit Teil der Jury des Prix de Rome 2021 für visuelle Kunst und die Ammodo Tiger Short Awards 2021 des Internationalen Filmfestivals Rotterdam (IFFR). Für LAS kuratierte Amira Gad Judy Chicagos erstes virtuelles Kunstwerk Rainbow AR, sowie die Ausstellungen Life after BOB von Ian Cheng und Ent- der Künstlerin Libby Heaney. Gad arbeitete ebenfalls an Alexandra Daisy Ginsbergs Pollinator Pathmaker LAS Edition, sowie Lawrence Leks Projekt NOX.
Während ihrer Zeit an den Serpentine Galleries kuratierte Gad Ausstellungen mit Arbeiten von Albert Oehlen (2019); Hito Steyerl (2019); Sondra Perry (2018); Torbjørn Rødland (2017) und Arthur Jafa (2017) und gab begleitende Publikationen heraus. Der von ihr mit herausgegebene Katalog für Arthur Jafa wurde mit dem Richard Schlagman Art Books Award ausgezeichnet. Die Ausstellung wurde ebenfalls in der Galerie Rudolfinum in Prag, im Moderna Museet in Stockholm sowie in der Julia Stoschek Collection gezeigt, wo sie den AICA Award für die beste Ausstellung des Jahres 2018 in Deutschland gewann. Weitere Ausstellungen für die Serpentine Galleries entstanden mit Werken von John Latham (2017), Zaha Hadid (2016), Simon Denny (2015), Jimmie Durham (2015) und Lynette Yiadom-Boakye (2015), die mit dem Sky Arts Award für bildende Kunst ausgezeichnet wurde sowie 2014 die Ausstellungen von Julio Le Parc und Reiner Ruthenbeck.
Amira Gad arbeitete auch an dem von Junya Ishigami entworfenen Serpentine-Pavillon 2019, dem von Liu Jiakun entworfenen Serpentine-Pavillon in Peking und für das 2016 entstandene Architekturprogramm mit den Architekten Bjarke Ingels Group (BIG), Asif Khan, Kunlé Adeyemi (NLE), Yona Friedman und Barkow Leibinger zusammen.