Dr. Rosa Barba ist bildende Künstlerin und Filmemacherin, deren Arbeit die Materialität des Films durch experimentelle Installationen, Skulpturen, Performances, Publikationen und ortsspezifische Interventionen erforscht. Ausgehend von einem skulpturalen Verständnis von Kino untersucht Barba Dichotomien wie Fiktion und Überlieferung, Natur und Kultur sowie Erinnerung und Realität – Zustände, die koexistieren, kollabieren oder sich durch Wahrnehmung verwandeln. Ökologische, zeitliche und historische Dimensionen sind wiederkehrende Themen ihrer Arbeit. Ökologische, zeitliche und historische Dimensionen sind häufige Themen in ihrer Arbeit.
Barbas Arbeiten wurden international in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in führenden Institutionen gezeigt. Zu ihren jüngsten Projekten zählen Einzelausstellungen im MoMA, New York; MAXXI, Rom; Centre Pompidou, Paris; in der Tate Modern, London; der Neuen Nationalgalerie, Berlin; und im PICA, Perth. Barba wurde außerdem mit mehreren bedeutenden Preisen ausgezeichnet, darunter dem Zurich Art Prize, dem Internationalen Preis für zeitgenössische Kunst der Fondation Prince Pierre de Monaco (2015) und dem Calder-Preis (2020). Ihre Werke sind in bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten.
Barba leitet gemeinsam mit Prof. Dr. Puneet Anantha Murthy den Kurs „Understanding Light“ an der ETH Zürich, in dem Architektur- und Physikstudierende Licht aus wissenschaftlicher, wahrnehmungsbezogener und künstlerischer Perspektive erforschen.