Pierre Huyghe ist ein in Santiago de Chile lebender Künstler. Für Huyghe ist eine Ausstellung ein eigenständiges Wesen, das sich in Zeit und Raum entfaltet. Seine Arbeiten, als spekulative Fiktionen konzipiert, erscheinen oft als Kontinuitäten zwischen unterschiedlichen Erscheinungsformen intelligenten Lebens – biologisch, technologisch oder materiell –, die lernen, sich verändern und weiterentwickeln. Huyghes Werke sind durchlässig, von ihren Umständen geprägt und dennoch oft gleichgültig gegenüber ihren Betrachter:innen.
Zu seinen jüngsten Ausstellungen zählen Liminal, Punta della Dogana – Pinault Collection, Venedig (2024) und Leeum, Seoul (2025); Chimera, EMMA, Espoo (2023); Variants, Kistefos Museum, Jevnaker (2022); After UUmwelt, Luma Foundation, Arles (2021); UUmwelt, Serpentine Gallery, London (2018); After ALife Ahead, Skulptur Projekte Münster (2017); The Roof Garden, Metropolitan Museum of Art, New York (2015); sowie die Retrospektive Pierre Huyghe, Centre Pompidou, Paris (2013–14), Ludwig Museum, Köln (2014) und LACMA, Los Angeles (2014–15). 2012 war seine Arbeit Untilled einer der meistdiskutierten Beiträge der dOCUMENTA (13) in Kassel.
2013 zog eine Retrospektive von Pierre Huyghes Werk aus dem Centre Pompidou weiter ins Museum Ludwig in Köln und ins LACMA in Los Angeles. 2019 war Huyghe künstlerischer Leiter der Okayama Art Summit: If the Snake.