Luaras Praxis wurzelt in einer lesbischen, rassifizierten und antikolonialen Perspektive auf Körper und aktiviert Bedrohungen und Brüche, die innerhalb hegemonialer Repräsentationen gelagert sind. Als Performerin, Tänzerin, Funk-Sängerin (Sapatão) und Choreografin, die in Brasilien, Portugal und Frankreich in den Live-Künsten ausgebildet wurde, entfaltet Luaras Arbeit eine hybride Kartografie von Zwischenräumen. Dort verschwimmen nicht nur die Grenzen zwischen Spiritualität und Fiktion, sondern werden zu politischen, performativen und bio-mythografischen Medien der Revolution und des Feierns.