Ian Cheng wurde 1984 in Los Angeles geboren und lebt und arbeitet als Künstler in New York. Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, darunter als Einzelausstellungen im MoMA PS1, New York; in den Serpentine Galleries in London; im Leeum Museum of Art, Seoul; bei The Shed in New York; in der LUMA Foundation, Arles; in der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo in Turin; in der Julia Stoschek Collection, Berlin und im Carnegie Museum of Art in Pittsburgh. Darüber hinaus war er Teil von Gruppenpräsentationen im Museum of Modern Art, New York und hat im Whitney-Museum für amerikanische Kunst, New York; bei der Biennale in Venedig 2019; im Hirshhorn-Museum, Washington, D.C.; in der Tate Modern, London; im Louisiana-Museum, Kopenhagen; im De Young Museum, San Francisco; im Moderna Museet, Stockholm; im Sculpture Center, New York und in der Fondation Louis Vuitton, Paris ausgestellt. Seit 2012 produziert Cheng eine Reihe von Simulationen, die die Fähigkeit einer agierenden Person untersuchen, mit einer sich ständig verändernden Umgebung umzugehen. Höhepunkt dieser Arbeiten war die Emissaries-Trilogie, in der die Akteur:innen, das Ziel verfolgen, eine Geschichte zu erzählen, dabei aber mit dem durch die open-end-Simulation produzierten Chaos in Konflikt geraten. Zuletzt entwickelte Ian Cheng BOB (Bag of Beliefs), eine KI-Entität, deren Persönlichkeit, Körper und Lebensgeschichte sich über Ausstellungsprojekte hinweg weiterentwickeln, was Cheng als „Kunst mit Nervensystem“ bezeichnet. 2015 gründete er Metis Suns, eine Produktionsfirma, die sich der Weltbildung und Weltbildungskompetenz verschrieben hat.