LAS Art Foundation

LAS wird Teil der Black Swan DAO-Initiative

Hackathon im KW Institute for Contemporary Art

16 Juli 2021

Können die traditionellen Strukturen der Kunstwelt verändert werden?

Zusammen mit LAS arbeitet die DAO-Initiative Black Swan an einer Plattform, die sich durch gemeinschaftliche Arbeit für aufstrebende Künstler:innen einsetzt. Die Partnerschaft ermöglicht die Entwicklung von digitalen Toolkits mithilfe einer App, die neue Wege der Zusammenarbeit aufzeigt.

Black Swan ist ein in Berlin ansässiges Kollektiv, das den traditionellen Strukturen der Kunstwelt einen dezentralen und gemeinschaftlichen Ansatz gegenüberstellt. Durch gegenseitige Unterstützung und Community Organizing überträgt Black Swan die Verteilung der Ressourcen von den Gatekeepern der Kunst auf die Kunstschaffenden selbst.

Black Swan entwickelt über die Methode des Spielens digitale Toolkits für Künstler:innen. In Rollenspielevents, Arbeitskreisen und Hackathons erproben Kunstschaffende neue Formen der Interaktion und Organisation und experimentieren mit nachhaltigen Finanzierungsmodellen. Durch Spielen entsteht in der Arbeit von Black Swan ein frei zugänglicher und anschlussfähiger Leitfaden für künstlerische Kollektive, der kooperative Organisationsformen unterstützt und damit neu definiert, was Kunst sein kann. Die Black Swan DAO startet in 2022 und möchte Ressourcen dezentral und flexibel in voneinander abhängigen Kunstwelten verteilen.

Open Call

Black Swan: The Communes
KW Berlin
27 - 28 August 2021

Werde Teil des ersten Hackathons der DAO-Initiative Black Swan in Berlins KW vom 27. bis 28. August 2021.

In der 36-stündigen Veranstaltung werden 32 Teilnehmer:innen die Verteilung von realen Ressourcen aus der Kunstwelt anhand eines Rollenspiels mit verschiedenen ökonomischen Modellen und Organisationsformen testen. Nach erfolgreicher Bewerbung werden Teilnehmende einer von vier Gemeinschaften zugeteilt: Klan, Gilde, Sekte und Unternehmen. Jede Gemeinschaft hat eine eigene Art des Austauschs, der Entscheidungsfindung und der Organisation. Innerhalb ihrer Gemeinschaft müssen die Teilnehmer:innen verhandeln, Entscheidungen treffen und auf den Ressourcen aufbauen, die ihnen die stillen Gesellschafter:innen zur Verfügung stellen.

Zu den angebotenen Ressourcen zähle Mikrostipendien für künstlerische Forschung und Entwicklung, Ausstellungsflächen und technische Unterstützung, Unterkünfte außerhalb von Berlin für bis zu zwölf Personen, Studios und Proberäume, ein Mentor:innenprogramm mit Expert:innen während des Hackathons, Einbindung in digitale Events und Ausstellungsplattformen, ein dreimonatiger Arbeitsplatz, finanzielle Unterstützung beim Erstellen von NFTs sowie eine NFT-Ausstellung und -Verkaufsplattform.

Black Swan: The Communes wäre ohne seine stillen Gesellschafter:innen nicht möglich: Light Art Space, 221A, Callie’s, Curve Labs, Ed Fornieles Studio, Folia, Jaya Klara Brekke, Benjamin Bratton, Kei Kreutler, Kunstverein München, New Models, Ben Vickers, Ruth Catlow, Trust, and KW Institute for Contemporary Art.

Künstler:in

Black Swan

Seit der Gründung im Jahr 2018 wagt Black Swan einen utopisch-konspirativen Vorstoß in die klassischen Denkmuster der Kunstpraxis, und zeigt Alternativen zum derzeitigen institutionellen Rahmen auf. Durch Technologien und neuen Organisationsformen möchte Black Swan frei zugängliche und anschlussfähige Kunstwelten schaffen, die von radikaler Freundschaft und nachhaltigem Wirtschaften getragen werden. Black Swan wird derzeit von Laura Lotti, Penny Rafferty, Calum Bowden und Leith Benkhedda betreut.

Zu den bisherigen Kooperations- und Ausstellungspartner:innen von Black Swan gehören: MoneyLab Berlin, the Serpentine Galleries, Goethe Institut London, Furtherfield Gallery, AND Festival 2021, Trust Berlin, Berlin Art Week und KW.