LAS Art Foundation
Informationen für Besuchende

terra0: Autonomous Forest

Ab dem 6. November 2025Locations in Berlin and online
Eine leuchtend rote Fahne mit einem schwarzen Symbol, das an einen stilisierten Baum und den Buchstaben „A“ erinnert, hängt zwischen hohen Kiefern in einem dichten Wald. Sonnenlicht fällt durch die grünen Blätter und Baumstämme und verstärkt den Kontrast zwischen der auffälligen Fahne und der natürlichen Umgebung.
Öffnungszeiten

Die Veranstaltungen sind Teil der Berlin Science Week und finden am 6., 7. und 8. November 2025 statt.

Weitere Details zu den einzelnen Veranstaltungen findest du unten.

Ort & Anfahrt

Locations in Berlin and online

Ticketinfos & Preise

Der Eintritt ist kostenlos. Bitte melde dich für dieses Event per E-Mail an RSVP@las-art.foundation an. Bei Fragen wende dich bitte an visit@las-art.foundation.


Veranstaltungen

Anlässlich der Berlin Science Week präsentiert LAS Art Foundation das Projekt terra0: Autonomous Forest – ein vielschichtiges Kunstwerk, das Landeigentum durch blockchain-basierte Verwaltung neu denkt. Den Auftakt des Projekts bildet eine Reihe von Veranstaltungen im Rahmen der Berlin Science Week vom 6. bis zum 8. November. Im Anschluss folgt der Verkauf von NFTs, der es Besitzer:innen von Kryptowährung weltweit ermöglicht, sowohl ein digitales Kunstwerk zu erwerben als auch Teil der DAO zu werden, die gemeinsam mit dem Verein den Wald verwaltet.

Events

Donnerstag06.November

terra0: Autonomous Forest Launch Event mit terra0 und Barbara Cueto

LAS Art Foundation präsentiert terra0: Autonomous Forest. Ein lebendiges Kunstwerk und ein neuartiges techno-legales Gebilde, das ökologische Regeneration durch gemeinschaftliches, blockchain-basiertes Eigentum neu denkt.

Barrierefreier Zugang

Anlässlich der Berlin Science Week präsentiert LAS Art Foundation terra0: Autonomous Forest, ein vielschichtiges Kunstwerk, das Landbesitz durch blockchain-basierte Verwaltung neu denkt. Der Start dieser neuen techno-legalen Entität markiert das erste Mal, dass ein Wald in Deutschland von einer blockchain-basierten Organisation verwaltet wird – ein lebendiges Experiment gemeinsamer Verantwortung an der Schnittstelle von Kunst, Recht und Technologie. Das Projekt verbindet den Kauf von zwei Wäldern 60 Kilometer außerhalb Berlins mit einem neuen Konzept für gemeinschaftliches Eigentum und lädt Besucher:innen dazu ein, alternative Formen ökologischer Verantwortung kennenzulernen. Die Eröffnungsveranstaltung beleuchtet die Implikationen dieses fortlaufenden Projekts und stellt Möglichkeiten vor, wie sich Teilnehmer:innen aktiv an der Gestaltung dieses neuartigen Modells ökologischer Verantwortung beteiligen können.

Samstag08.November

Berlin Science Week Panel Diskussion: Infrastrukturen der Zugehörigkeit: Partizipation durch dezentrale Architekturen neu denken mit terra0

Können dezentrale autonome Organisationen unser Verständnis von Eigentum und Zugehörigkeit verändern? Dieses Panel erkundet Web3 als soziotechnisches Werkzeug für Autonomie, kollektive Fürsorge und ökologische Gerechtigkeit.

Barrierefreier Zugang

Wie können Web3-Technologien neue Formen von Teilhabe und Gemeinschaftsbildung unterstützen? Über profitorientierte Anwendungen wie DeFi hinaus betrachtet dieses Panel dezentrale autonome Organisationen (DAOs) als soziotechnische Infrastrukturen für Autonomie, Selbstbestimmung und kollektive Fürsorge. Im Fokus stehen künstlerische und kulturelle Experimente, um zu untersuchen, wie DAOs Vertrauen schaffen und nachhaltige, nicht-ausbeuterische Strukturen der Zusammenarbeit ermöglichen können.

Als Fallstudie wird terra0: Autonomous Forest vorgestellt, ein von LAS Art Foundation beauftragter Prototyp, der erforscht, wie Web3-Technologien neue Modelle kollektiven Eigentums und ökologischer Verantwortung unterstützen können. Das Projekt schlägt ein System vor, in dem sich ein Wald auf natürliche Weise regenerieren darf, während sein rechtlicher und ökonomischer Rahmen – ermöglicht durch eine DAO – eine neue Form von Eigentum schafft, die im deutschen Recht anerkannt ist. Das Projekt wirft wichtige Fragen zu Verwaltung, nicht-menschlicher Handlungsmacht und zur Rolle von DAOs in nachhaltigeren, inklusiveren Organisationsformen auf.

Satellitenaufnahme einer bewaldeten und landwirtschaftlich genutzten Landschaft. In der Mitte des Bildes ist ein rechteckiges Raster aus roten Linien über einem Bereich am Waldrand markiert, das eine bestimmte Untersuchungs- oder Projektzone kennzeichnet.

Donnerstag13.November

NFT Launch mit terra0

| Online

Werde infomiert, sobald der NFT-Verkauf startet

Im Zentrum des Autonomous Forest-Systems steht ein eigens entwickelter Smart Contract, das Stück Code, das auf der Ethereum-Blockchain implementiert ist und das Verhalten der Token definiert. Dieser Vertrag erfüllt eine doppelte Funktion: Einerseits gibt er die NFTs heraus, die visuelle Kunstwerke erzeugen, andererseits regelt er, wie diese NFTs gestaked werden können, um Mitgliedschafts- und Stimmrechte freizuschalten.

Jedes NFT in Autonomous Forest entspricht einer bestimmten Parzelle gekauften Waldes, die über ein benutzerdefiniertes Geohash-Raster erfasst wird, das physisches Land direkt mit der Ethereum-Blockchain verknüpft. Jede Rasterzelle umfasst eine Fläche von etwa 9,54 × 12,38 Metern, wodurch das NFT nicht nur ein digitaler Token ist, sondern auch ein direkter Indikator für ein real existierendes und messbares Stück Land.

Die NFTs in Autonomous Forest können gestaked werden, um Stimmrechte innerhalb des Beirats (DAO) zu erwerben. Gestakte NFTs sind nicht übertragbar, wodurch die Verwaltung von Marktspekulationen getrennt wird, während nicht gestakte NFTs weiterhin frei gehandelt werden können. Das bedeutet, dass der Besitz von Governance-Token rechtlich einer Mitgliedschaft im Beirat gleichkommt.

Workshops

Freitag07.November

Berlin Science Week Workshop: Wem gehören die Mittel zur Regeneration?

Können Wälder rechtliche Macht besitzen? terra0 lädt dazu ein, Natur, Recht und Eigentum neu zu denken.

Barrierefreier Zugang
Gruppen
Schulen

Wie formen Recht, Anthropomorphismus und historische Vorstellungen unser Verhältnis zur Natur? In diesem Workshop des Künstlerkollektivs terra0 erkunden wir spielerisch die Beziehung zwischen Natur und Gesellschaft und stellen uns die Frage: Sollte Natur als juristische Person anerkannt werden?

Ausgehend von der Frage, was es im 21. Jahrhundert bedeutet, „Eigentum“ an der Natur zu beanspruchen, und welche politischen und sozialen Herausforderungen damit einhergehen, erhalten die Teilnehmer:innen fiktive Umweltprofile und übernehmen die Rolle von Rechtsvertreter:innen für ein ihnen zugewiesenes Ökosystem. Gemeinsam entwickeln sie eine Interventionsstrategie – von bewahrenden Ansätzen (etwa vollständiger Ausschluss des Menschen) bis hin zu technologischen Maßnahmen wie Geoengineering oder unterstützter Renaturierung. So setzen sie sich mit den möglichen Folgen auseinander, nicht-menschlichen Akteur:innen eine eigene Rechtspersönlichkeit und rechtliche Handlungsfähigkeit zuzugestehen.

Abgeschlossen wird der Workshop mit einer offenen Diskussion über die theoretischen und praktischen Herausforderungen, ökologische Bedürfnisse in juristische Sprache zu übersetzen. Dabei werden bestehende Präzedenzfälle des Umweltrechts beleuchtet sowie Spannungsfelder zwischen anthropozentrischen Rechtsstrukturen und ökologisch ausgerichteten Ansätzen der Umweltverwaltung reflektiert.

terra0: Autonomous Forest

Informationen zu Autonomous Forest
Mehr erfahrenÜber Informationen zu Autonomous Forest

Barrierefreiheit

Wir bemühen uns, allen Besucher:innen einen angenehmen und barrierefreien Aufenthalt zu ermöglichen. Wenn du spezielle Bedürfnisse oder Fragen zur Barrierefreiheit hast, wende dich bitte im Voraus an visit@las-art.foundation oder sprich unser Team vor Ort an.

vor Ort

Unser Team steht dir während deines Besuchs zur Seite und beantwortet gerne deine Fragen. Wenn du aufgrund eines medizinischen Anliegens oder einer Behinderung bestimmte Unterstützung benötigst, wende dich bitte vor deinem Besuch an visit@las-art.foundation.

Rollstühle
Der Eingang zum Gebäude hat eine kleine Stufe, für die am Empfang eine Rampe bereit steht. Besucher:innen im Rollstuhl können direkt am Eingang um Unterstützung bitten. Das Event findet im Erdgeschoss statt. Zur Hilfe und Orientierung gibt es eine Beschilderung der Räumlichkeiten und Unterstützung durch unser Team vor Ort.

Aufzüge
Es gibt einen Aufzug, der vom Erdgeschoss aus Zugang zu der Toilette bietet. Der Aufzug ist für Rollstühle und Kinderwagen geeignet.

Rolltreppen
Es gibt keine funktionierende Rolltreppe. Wir bitten um die Nutzung des Aufzugs und der Treppen beim Betreten und Verlassen der Anlage.

Toiletten
CANK verfügt über eine rollstuhlgerechte Toilette, die sich auf der zweiten Etage Installation in der Nähe des Aufzugs befindet.

Sitzplätze
Für die Launch-Präsentation stehen Sitzplätze zur Verfügung.

Begleittiere
Begleit- bzw. Assistenzhunde sind willkommen, aber das Mitbringen anderer Tiere ist nicht erlaubt.

FAQ

Tickets

Wo kann ich Tickets kaufen?
Der Eintritt ist kostenlos. Bitte melde dich für dieses Event per E-Mail an RSVP@las-art.foundation an.



Vor Ort

Wo finde ich weitere Informationen zum Event?
Mehr Informationen stehen in englischer und deutscher Sprache auf unserer Website zur Verfügung.

Welche Sprachen spricht das Visitor-Service-Team vor Ort?Mitarbeiter:innen vor Ort sprechen Deutsch und Englisch.

Gibt es eine Garderobe oder Schließfächer vor Ort?
Vor Ort gibt es keine Garderobe oder Schließfächer. Leider kann unser Visitor Service aus rechtlichen Gründen keine Gepäckstücke annehmen.

Kann ich meinen Hund mit in die Installation nehmen?
Hunde sind, mit Ausnahme von Blindenhunden, in den Räumen nicht erlaubt.

Anfahrt

Wie komme ich zum Veranstaltungsort CANK Berlin?
Das CANK in Berlin-Neukölln ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen (U7, S41, S42 oder S45, S46, S47 oder Bus 166, M43, M41 und N7).Die Adresse lautet: CANK Berlin, Karl-Marx-Straße 95, 12043 Berlin

Anreise zum CANK Berlin
Öffentlich zugängliche Transportmöglichkeiten sind vorhanden.

S-Bahn
Die am nächsten gelegene S-Bahnstation ist S Neukölln. Dort gibt es Anschluss an die Linien S41, S42 oder S45, S46, S47. Die Station ist barrierefrei. Von dort aus ist eine Weiterfahrt mit der U-Bahn möglich, oder ein Fußweg von 20 Minuten bis zum CANK.

U-Bahn
Die nächstgelegenen U-Bahn-Stationen sind Rathaus Neukölln und Karl-Marx-Straße (Linie U7). Beide Stationen sind rollstuhlgerecht.

Bus
Die Buslinien 166, M43 und N7 halten an der Haltestelle U Rathaus Neukölln/Alfred-Scholz-Platz und befinden sich gegenüber dem CANK-Standort. Die Buslinie M41 hält an der Haltestelle Erkstraße, die 4 Gehminuten entfernt ist.Bitte überprüfen Sie im Voraus, ob diese Busse rollstuhlgerecht sind.

Für eine detaillierte Routenplanung und aktuelle Informationen zu barrierefreien öffentlichen Verkehrsmitteln empfehlen wir die Website der BVG oder die BVG-App. Außerdem gibt es das Angebot BVG Muva. Dabei handelt es sich um einen Service der BVG, der es Menschen mit eingeschränkter Mobilität ermöglicht, barrierefreie Fahrten zu buchen und zu nutzen.

Mit dem Auto
Für Besucher:innen mit Behinderungen stehen begrenzte Parkplätze zur Verfügung.Gegenüber des Veranstaltungsgebäudes findet sich ein barrierefreier Parkplatz in der Anzengruberstraße 1, 12043.

Kostenpflichtige Parkhäuser finden sich in der Rollbergstraße 10-18, 12053 (Park One Parkhaus Rollbergstraße) und in der Karl-Marx-Straße 66, 12043 (Parkdeck Neukölln Arcaden).

Da die Parkplätze begrenzt sind, informiere bitte unser Team an der Kasse, falls du vor Ort parken möchtest. An Tagen mit vielen Besucher:innen kann es vorkommen, dass alle Parkplätze belegt sind. In diesem Fall bitten wir dich, auf alternative Parkmöglichkeiten in der Nähe auszuweichen. Wir danken für dein Verständnis.

Allgemeines

Ich habe etwas während des Events verloren. Wohin kann ich mich wenden?
Wenn du einen persönlichen Gegenstand bei einer Veranstaltung verloren hast, wende dich bitte an unseren Besucher:innenservice unter visit@las-art.foundation.

Darf ich während des Events filmen oder fotografieren?
Foto-, Video- und Audioaufnahmen in der Installation sind ausschließlich für den privaten, nicht-kommerziellen Gebrauch gestattet.Teile dein Highlights auf Social Media mit uns!

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Geotag auf Instagram: Cank

An wen kann ich mich bei Fragen wenden?
Du erreichst unseren Besucher:innenservice unter visit@las-art.foundation.