Dr. Libby Heaney ist Künstlerin und Quantenphysikerin. Sie gilt als die erste Künstlerin, die Quantencomputing als funktionierendes künstlerisches Medium eingesetzt hat. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen dem Persönlichen und dem Universellen und greift auf die formveränderlichen, nicht-binären Konzepte und nicht-linearen Zeitlichkeiten der Quantenphysik zurück, um Gegenmodelle zu anthropozentrischen Zukunftsvisionen zu entwerfen. Dabei kombiniert Heaney eine Vielzahl von Medien – von Installationen, Performances und Virtual Reality bis hin zu Videospielen, Aquarellen und Glaswerken.
Heaney arbeitet interdisziplinär und untersucht die Versprechen und Machtstrukturen neuer Technologien. Oft setzt sie Technologien gegen sich selbst ein, um ihre Grenzen und Risiken sichtbar zu machen.
Ihre Einzelausstellung Ent- (beauftragt von LAS Art Foundation und präsentiert in der Schering Stiftung Berlin, 2022) war der Auftakt für LAS’ Auseinandersetzung mit Quantentechnologien. Zu ihren weiteren Präsentationen gehören unter anderem Shadowscapes in der Orleans House Gallery, London (2025); Qlimate Tongues im ArtScience Museum, Singapur (2025); Quantum Soup im HEK, Basel (2024); Heartbreak & Magic im Somerset House, London (2024); Frieze Sculpture, London (2024); RMIT Gallery, Melbourne (2021); und Lowry, Manchester (2017).